Dengue ist ein Virus, der von der Tigermücke verbreitet wird, der Mücke, die auch Gelbfieber und Chikungunya überträgt. Diese Mückenart sticht vor allem in den Stunden nach Sonnenaufgang und kurz vor Sonnenuntergang. Jedes Jahr sterben weltweit 25.000 Menschen an Dengue, aber der Groβteil der Infizierten wird “nur” sehr krank. Prinzipiell kann jeder sich infizieren, aber Menschen mit einer geringeren Abwehrkraft (wie ältere Menschen und kleine Kinder) sollten besonders aufpassen.
Nein, zur Zeit nicht. Obwohl Untersuchungen nach einem Medikament laufen, kann es noch einige Zeit dauern, bis ein guter Impfstoff auf den Markt kommt. Bis es soweit ist, sollte man ein gutes Anti-Mückenmittel benutzen, um sich gegen Mückenstiche zu schützen.
Die Symptome treten ca. 5 bis 8 Tagen nach dem Stich einer infizierten Mücke auf. Typische Krankheits-Symptome sind:
Reiseblogger Erin, von TravelwithBender.com, dachte noch, dass es die Yogastunde war, wodurch sie sich auf Bali plötzlich nicht gut fühlte. Während der gesamten Yogastunde hatte sie das Gefühl, sich übergeben zu müssen. Nach der Stunde zog sie sich in ihr Hotel zurück, um ein paar Stunden zu schlafen. Danach fühlte sie sich besser und ging sogar noch eben schwimmen. Aber als Ihr Mann abends ihre Temperatur gemessen hat, schien sie Fieber zu haben. Und das war nur der Anfang einer fürchterlichen Woche.
Am nächsten Tag bekam Erin Probleme mit ihren Gelenken, ihr ganzer Körper schmerzte. Zunächst dachte sie an Muskelkater von der Yogastunde, aber ziemlich schnell merkte sie, dass dies etwas Ernsteres war: sie litt an Appetitlosigkeit, etwas, was sie noch niemals hatte, selbst nicht als sie krank war. Fünf Tage lang kämpfte sie mit Fieber und wechselte von Schüttelfrost bis schweiβgebadet sein. Am fünften Tag erschienen auf ihrem Körper plötzlich rote Flecken und schmerzten ihre Hände und Füβe. Sie entschied sich, zum Arzt zu gehen und die Diagnose war deutlich: sie hatte Dengue. Nach einigen weiteren Tagen mit Krankheitsbeschwerden klang die Krankheit von selbst wieder ab.
Wenn sich eins oder mehrere dieser Symptome zeigt, gehen Sie direkt zum Arzt. Nehmen Sie nur Paracetamol und trinken sie genug, damit Sie nicht mit Austrocknungserscheinungen ins Krankenhaus müssen.
Die erste Meldung über diese Krankheit stammt aus einer chinesischen Enzyklopedie aus dem dritten Jahrhundert. Wie die Krankheit entstanden ist, ist unklar, aber wahrscheinlich liegt die Quelle in Südostasien. Später kam sie aus unbekannten Gründen in Afrika vor, wo sie im 14. bis 19. Jahrhundert weit verbreitet war. Durch den Sklavenhandel hat sich die Krankheit dann wie ein Ölteppich über die Erde ausbreitet.
Dengue gibt es inzwischen in ganz Nordamerika (Ausnahme: Kanada), Mittelamerika und Südamerika (Ausnahmen: Chile und Uruguay), in weiten Teilen von Afrika, Saudi-Arabien, Jemen, Pakistan und alle Länder östlich davon (Ausnahmen: Nord- und Südkorea, Japan und Neuseeland). Es kommt also auch an Touristenorten wie Bali, Mexiko und den ABC-Inseln (Aruba, Bonaire, Curaҫao) vor. Auf Grund des Klimawandels und des Temperaturanstiegs taucht die Mücke auch immer öfter in Europa auf. Es gibt einige registrierte Fälle in Frankreich und Kroatien.
Alle Länder, in denen Dengue vorkommt:
http://www.reisemed.at/krankheiten/dengue-fieber
Weil es keinen Impfstoff und keine Medikamente gegen Dengue gibt, ist es wichtig, sich in Risikoländern gut gegen Mücken zu schützen. Beachten Sie diese Tipps, um Stiche zu vermeiden und benutzen Sie immer ein gutes Anti-Mückenmittel. Ein einziger Stich genügt schon, um sich mit dieser Krankheit zu infizieren, Vorsorge ist also sehr wichtig.
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